ein Theaterstück nach dem Schelmenroman                                    von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen

Die Courasche? Kennen wir die nicht von Brecht?

Ja, schon, aber: Es ist alles nur geklaut!

 

Ihr eigentlicher Schöpfer ist Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen. Der schuf im 17. Jahrhundert mit der „Courasche“ nicht nur die erste weibliche Ich- Erzählerin der deutschen Literatur, sondern auch ein echtes Rabenaas.

 

Ehrlich, derb und schonungslos plaudert selbige aus ihrem wechselvollen Leben: Wie sie sich zum Schutz vor anrückenden Truppen als Mann verkleidet, dann in die Wirren des 30 jährigen Krieges gerät und sich schließlich als Landstreicherin, Soldatenfrau, Marketenderin, Zigeunerin und Hure durchs Leben schlägt.

 

Dies tut sie aller Not und Gewalt zum Trotz mit unerschütterlichem Humor. Der Krieg wird auf den Schlachtfeldern ebenso ausgefochten, wie in den (Ehe)Betten. Ihrem Degen, wie ihrer fleischlichen Begierde, fällt dabei mancher Mann zum Opfer.

„Überleben und Genießen“ heißt das Motto.


Katharina Röther hat den „Schelmenroman“ aus dem 17. Jahrhundert als Theatersolo für die Bühne bearbeitet.


Dauer ca.  1:15 h ohne Pause bzw. ca. 1:35 h mit Pause/ nach Bedarf sind auch Kurzfassungen möglich


Zum Reinhören:

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Audiobeitrag Courasche.mp3
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